Kerstin Dankwerth: Mit IT-Kenntnissen fit für die Digitalisierung

Kerstin Dankwerth arbeitet seit 2018 als IT-Trainerin und Fortbildungsleiterin im FCZB. Ihre Schwerpunkte sind IT-Grundlagen, Website-Konzeption, Responsive Webdesign, Contentmanagementsysteme, Social Media und Moodle. Davor war sie knapp 20 Jahre freiberuflich als Webentwicklerin, E-Learning-Trainerin und Autorin tätig.

Kerstin Dankwerth: Mit IT-Kenntnissen fit für die Digitalisierung #Expertinnenwissen

Was können die Teilnehmerinnen von Dir lernen?

Als Trainerin versuche ich den Teilnehmerinnen die Angst vor der Technik, dem Computer und der Online-Welt zu nehmen. Anhand praxisnaher Inhalte vermittle ich IT-Grundlagen, beantworte geduldig und mit Freude alle Fragen und versuche, mich in jedem Kurs erneut in die Perspektive der IT-Einsteigerinnen hineinzuversetzen.

Als Fortbildungsleiterin der viermonatigen Weiterbildung Content- und Social-Media-Management begleite ich die Teilnehmerinnen im Praxisprojekt dabei, eine (eigene) Website zu konzipieren und mit dem WordPress-CMS aufzubauen.

Warum ist das wichtig?

Die Vermittlung von IT-Grundlagen halte ich für sehr wichtig, damit (besonders) Frauen bei der Digitalisierung nicht abgehängt werden.

Online-Themen sind mein Steckenpferd. Besonders wenn man freiberuflich tätig ist, ist es heutzutage selbstverständlich, einen professionellen Webauftritt sowie ein professionelles Profil in den unterschiedlichen Social-Media-Kanälen zu haben.

Welchen Tipp würdest Du einer Freundin geben, die neu ins Thema einsteigt?

Wenn du eine Website aufbauen willst:

FIRST! Mach einen Plan für deine Website, das heißt, schreibe auf, was du wo platzieren willst, wohin soll welcher Text, wo sollen Bilder, Links sein. Ausgehend von dieser Konzeption machst du grafische Entwürfe für die verschiedenen Seitentypen (Startseite, Übersichts-, Beitragsseiten). Am besten machst du diese sogenannten Scribbles oder Mock-ups mit einem geeignetem Grafikprogramm wie Photoshop, InDesign, Illustrator etc.

SECOND! Bau deine Seite mit einem geeigneten CMS auf, z.B. WordPress, Joomla, Drupal, Typo3 etc.)

Welche aktuellen Trends zeichnen sich ab?

In puncto IT-Grundlagen wird das Thema Cloud-Computing immer wichtiger, weil immer mehr Anwendungen cloudbasiert sind.

Bei Social Media geht der Trend momentan klar in Richtung Instagram. Ein gut konzipierter, aktueller und regelmäßig gepflegter Insta-Account wird auch für Unternehmen und Freiberuflerinnen immer wichtiger.

Beim Aufbau CMS-basierter Websites hat WordPress momentan deutlich die Nase vorn. Warum, erschließt sich mir nicht wirklich. Denn andere CMS-Systeme wie Joomla, Drupal und Typo3 bieten mehr wichtige Funktionalitäten für Administration und redaktionelle Pflege einer Website.

Kerstin Dankwerth unterrichtet in den Fortbildungen CONTENT- UND SOCIAL-MEDIA-MANAGEMENT und PORTA: SOCIAL MEDIA UND ONLINE-REPUTATION.

Mehr über ihre Agenturarbeit findest du auf ihrer Website.


Dieses Porträt ist Teil unserer Trainerinnen-Serie #Expertinnenwissen im FCZB.
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