Mitte Juni ist Projektleiterin Maria mit sechs Mädchen* und Frauen* (wortwörtlich) in den Ring gestiegen. In der Trainingshalle der Berliner Boxgirls haben sie sich dem Thema Cybermobbing gestellt.
„Das war nicht nur wegen des Themas und des ungewöhnlichen Ortes so spannend, sondern auch, weil wir eine große Altersspanne von elf bis 29 Jahre in der Gruppe hatten“, erzählt Maria.
Mit Cybermobbing gemeint ist das systematische Bloßstellen und absichtliche Ausgrenzen einzelner Personen. Meistens findet das Mobbing auch im Analogen statt und wird dann bspw. im Klassenchat fortgeführt oder auf die Spitze getrieben. Es unterscheidet sich von Hate Speech dadurch, dass die Betroffenen über einen längeren Zeitraum fertig gemacht werden. Es handelt sich dabei nicht um eine einmalige Beleidigung.
Die DigitalAngels kooperieren mit dem Verein Boxgirls e.V. Er hat sich zum Ziel gesetzt, „Mädchen* und Frauen* zu inspirieren, zu motivieren und darin zu unterstützen, sich selbstständig, aktiv und mutig in ihren Kiezen und Gemeinden einzusetzen, damit aus diesen dynamische Orte der Inklusion, Chancengleichheit und Sicherheit werden“ (Website boxgirls).
Für alle Beteiligten war der Workshop im Ring genauso wie das Boxtraining ein paar Tage vorher etwas ganz Besonderes. Maria: „An dieser Stelle möchte ich mich bei Linos Bitterling, Projektleitung und Herz der Boxgirls bedanken – Linos Engagement für Girls* und deren Empowerment ist grenzenlos und ermutigend!“